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Schloss Nympenburg

München entdecken und sparen: Unsere Erlebnisse mit dem Turbopass

Entdecke München auf neue Art: Mit dem Turbopass haben wir verborgene Schätze gefunden und dabei gespart. Schloss Nymphenburg, Rathausturm und mehr – ein Citypass-Erlebnis, das begeistert! (Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung)

Zwei Tage in München mit dem Turbopass, oder: Wie wir noch nie so viel von einer Stadt gesehen haben und dabei auch noch Geld gespart haben. Im Februar unternahmen wir einen kleinen Roadtrip entlang der deutsch-österreichischen Grenze, besuchten Salzburg, Berchtesgaden, den Achensee und München.

Schloss Nymphenburg & Marstall-Museum

Ein erstes kleines Highlight war unser Zwischenstopp am Schloss Nymphenburg auf dem Weg zu unserem Stellplatz – ehrlicherweise waren wir nur dort, weil es im Turbopass enthalten war. Wir sparten also nicht nur den Eintritt, sondern entdeckten auch etwas, das uns ohne die Liste der Attraktionen im Turbopass entgangen wäre. Das Schloss Nymphenburg ist sicherlich im Frühling noch schöner, wenn alle Blumen im Garten blühen. Im Februar konzentrierten wir uns jedoch auf die vielen Kunstwerke im Schloss und die beeindruckende Architektur und machten anschließend einen Abstecher zum angrenzenden Marstall-Museum – ebenfalls inklusive.

Ersparnis durch den Turbopass (Kosten des Passes für zwei Personen, abzüglich der Eintritte und Kosten der Attraktionen/Stationen): Ursprünglicher Preis 173,80 € – Eintritt Nymphenburg + Marstall-Museum 24 €, verbleibend: 149,80 €

Nach diesem Ausflug fuhren wir zu unserem etwas außerhalb Münchens gelegenen Stellplatz, etwa 30 Minuten mit dem Bus entfernt. Die Haltestelle lag direkt am Eingang unseres Stellplatzes, und die Fahrt war dank des München Citypasses ebenfalls “umsonst” – zumindest mussten wir vor Ort nichts zusätzlich zahlen. Diese Möglichkeit nutzten wir während der zwei Tage, die wir vor Ort waren, voll aus.

Ersparnis durch den Turbopass: Ursprünglicher Preis 149,80 € – Nahverkehr für 2 Tage ca. 51 €, verbleibend: 98,80 €

Der nächste volle Tag in München war dann der, an dem wir den München Citypass wirklich ausnutzten. Morgens ging es direkt mit dem Bus in die Innenstadt, um erst einmal vegetarisch und super lecker zu frühstücken (doch das ist eine andere Geschichte).

Hop-On-Hop-Off-Tour

Da es etwas bewölkt und zudem noch frisch war, entschieden wir uns für eine Hop-On-Hop-Off-Tour, die ebenfalls im Pass enthalten war. Wir mussten zwar ein paar Stationen zu Fuß zurücklegen, da die Tickets anscheinend nur an der ersten Haltestelle erhältlich sind, aber das schreckte uns nicht ab. Wir hatten uns vor unserer Fahrt nach München natürlich über die im Turbopass enthaltenen Attraktionen informiert und waren somit gut vorbereitet. Die Bus-Tour war aufgrund des Wetters eine gute Wahl, eine spätere Tour wäre jedoch noch besser gewesen. Warum wir diese Tour nur bei schlechtem Wetter wiederholen würden? Ganz einfach: Wir hatten erwartet, dass die Route auch am Schloss Nymphenburg vorbeiführt, was jedoch nur bei der “großen Tour” der Fall war. Zudem musste der Bus aufgrund von Baustellen von der ursprünglichen Route abweichen, wodurch der Audiokommentar (der übrigens auf Deutsch und Englisch verfügbar war und über die inkludierten neuen Kopfhörer ausgegeben wurde, was wirklich cool war) teilweise nicht mehr zu den Orten passte, an denen wir vorbeifuhren. Man könnte nun überlegen, den Bus als Transportmittel von A nach B zu nutzen, doch da auch der Nahverkehr im Turbopass enthalten ist, wäre dies wahrscheinlich die sinnvollere Option. Wir haben etwas gelernt und bereuen keinesfalls, den Hop-on-Hop-off-Bus genutzt zu haben, auch wenn der Preis von ca. 24 € pro Person etwas hoch erscheint.

Ersparnis durch den Turbopass: Ursprünglicher Preis 98,80 € – Bus-Tour 48 €, verbleibend: 50,80 €.

Münchener Rathausturm

Nach der Bustour klarte das Wetter glücklicherweise auf, und wir machten uns auf den Weg zum Marktplatz. Dort entschieden wir uns spontan, den Münchner Rathausturm zu besuchen – auch dies war im Turbopass inbegriffen. Für diejenigen, die nicht schwindelfrei sind, ist dies sicherlich eine kleine Herausforderung, doch der Blick auf die Stadt ist es allemal wert. Die Tickets erhielten wir direkt in der Tourist-Information, und lange Wartezeiten gab es im Februar nicht – spontan geht also auf jeden Fall!

Ersparnis durch den Turbopass: Ursprünglicher Preis 50,80 € – Rathausturm 13,00 €, verbleibend: 37,80 €.

Der Viktualienmarkt & eine geführte Walking-Tour

Um die Zeit bis zu unserer nächsten “Turbopass”-Aktion zu überbrücken, was in München wirklich kein Problem darstellt, gingen wir zu einem kleinen Stand am Viktualienmarkt und gönnten uns einige süße Leckereien. Anschließend begaben wir uns erneut zum Rathaus-Eingang, um auf unsere nächste Tour zu warten – eine geführte Walking-Tour durch die Münchner Altstadt. Dies war absolut unser Highlight. Unser sympathischer und ortskundiger Guide zeigte uns viele spannende Orte in München (Theater, Brauhäuser, Denkmäler, das ehemalige Vergnügungsviertel, das jetzt sehr wohnlich aussieht, und vieles mehr). Die interessanten Hintergrundinformationen machten die zwei Stunden zu einem besonderen Erlebnis. Neben den imposanten Gebäuden, die wir auf dieser Tour sahen, erhielten wir auch witzige, informative und unerwartete Informationen über das bayerische Königshaus, zum Beispiel, dass Bayern sein “Y” im Namen hat, weil einer der Herrscher ein großer Griechenland-Fan war und daher Baiern in Bayern umbenannt hat – das nennen wir Leidenschaft. Diese Tour ist uneingeschränkt zu empfehlen!

Ersparnis durch den Turbopass: Ursprünglicher Preis 37,80 € – geführte Walking-Tour 36,00 €, verbleibend: 1,80 €.

Wurst, Leberkäs und Bier

Die Tour führte uns auch am Viktualienmarkt vorbei, wo wir über die sechs Brauereien informiert wurden, die sich den Biergarten wöchentlich teilen. Dieses Wissen nutzten wir nach der Tour, indem wir uns eine Wurstsemmel, eine Leberkässemmel und zwei Maß Bier gönnten. Man war wohl nicht wirklich in München, wenn man nicht hier ein Bier getrunken hat!

Der Tag hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt bereits gelohnt, aber wir wollten noch mehr aus dem Tag und dem Citypass München herausholen. Wohin also als Nächstes? Unser Abendessen war für 20:00 Uhr in einer Burgerbar reserviert, aber es war gerade einmal 17:00 Uhr – also hatten wir noch etwas Zeit.

Das Umadum-Riesenrad

In München gibt es ein Riesenrad, das etwas außerhalb liegt, aber mit Bus und Bahn gut zu erreichen ist – ebenfalls im Ticket enthalten. Also nichts wie hin! Das Umadum Riesenrad München, wie es offiziell heißt, befindet sich in einem Industriegebiet, was grundsätzlich erst einmal nichts Schlimmes ist. Allerdings hatten wir Sorgen, dass wir hier dann “gestrandet” sind und nur für das Riesenrad hierhin und anschließend wieder zurückfahren müssten. Zuallererst: Dank der etwas späteren Zeit und der Jahreszeit waren so gut wie keine anderen Gäste vor Ort, und wir konnten direkt in die Gondel steigen – zumindest metaphorisch. Das Personal vor Ort begrüßte uns freundlich und stellte uns die Tickets nach Vorlage des Turbopasses aus. Wir betraten eine Gondel, die wir zu zweit komplett für uns alleine hatten. Und der Blick, wenn die Sonne über der Stadt untergeht, ist absolut traumhaft – hier also ein kleiner Tipp: Nutzen Sie das Riesenrad, wenn es dunkel wird! Wir blieben zwei Umdrehungen in der Gondel (die übrigens angenehm warm war, da sie abgeschlossen ist), was neben der Aussicht auch Zeit gab, die beeindruckende Konstruktion des Riesenrads zu bewundern. So ein Stahltrümmer ist wirklich ein beeindruckendes Bauwerk. Nach unserer Fahrt konnten wir direkt am Riesenrad ein Areal betreten, das fast schon an die Container-City in London erinnerte – nur neu und doch etwas weniger “containerig”. Dort fanden wir Bars, kleinere Restaurants und sogar eine asiatische Karaoke-Bar. Wir hatten so viel Spaß, dass wir unseren einzigen Schirm in der Karaoke-Bar vergessen hatten – zum Glück hat es nicht mehr geregnet!

Ersparnis durch den Turbopass (Kosten des Passes für zwei Personen, abzüglich der Eintritte und Kosten der Attraktionen/Stationen): Ursprünglicher Preis 1,80 € – Fahrt mit dem Riesenrad 28,00 €, verbleibend: -26,20 €.

Fazit: Mit dem Turbopass haben wir nicht nur Geld gespart, sondern auch wirklich viel von München gesehen. Wir nutzten den Citypass voll aus und besuchten Stationen, auf die wir ohne den Pass nie gekommen wären. Neben den erwähnten Attraktionen hätten wir gerne noch einige Museen besucht, aber die Zeit reichte nicht aus. Wir empfehlen den Turbopass uneingeschränkt weiter und freuen uns schon auf die nächste Stadt, die wir mit ihm erkunden können!

Österreich Urlaub 2024

Dieser Beitrag gehört zu einer Reihe von Beiträgen von unserem Österreich Trip 2024 (Februar) mit dem Camper. Die Geschichten in diesen Beiträgen spielen in Bayern, München, dem Königsee, Berchtesgaden, Österreich, Salzburg oder auch dem Achensee.

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