Salzburg – eine Stadt am Berg, im Tal und einiges an Höhenmetern
In Salzburg haben wir eine “Free Walking ” Tour durch die Stadt unternommen, einige Höhenmeter hinter uns gebracht (mit Fahrstuhl) und haben die Stadt aus vielen unterschiedlichen Perspektiven kennengelernt! Wir haben geschlemmt, getrunken und gestaunt – über die ganze Tour hinweg.
Wir haben hier eine relativ lockere Walking-Tour durch die Stadt unternommen – gestartet sind wir in der Getreidegasse, wollten wir hier doch unbedingt die Klassiker probieren: Sacher-Torte, Mozartkugeln und Nockerln.
Wir haben uns zu Beginn allerdings direkt ein wenig mit den zwei Stückchen Kuchen übernommen, sodass unser Plan uns “durch Salzburg zu futtern” fast schon am Anfang gescheitert war.
Unseren Weg durch die Stadt, ganz in der Nähe der Deutsch-Österreicherischen Grenze haben wir von der offiziellen Tourist-Information der Stadt Salzburg erhalten – direkt in meiner Lieblingswanderapp: Komoot.
Dadurch, dass wir in der Getreidegasse gestartet sind, mussten wir nun erst einmal auf den Weg der Route kommen. Dafür haben wir das Handy gezückt und uns auf den Weg, Richtung ursprünglichen Start gemacht – bis wir quasi vor einer riesigen Felswand standen – und erst einmal ein wenig doof aus der Wäsche geschaut haben… Also doch zurück auf Anfang? Gibt es keinen guten Weg nach oben? Denn dort führte immerhin die Route lang. Auf unserer Suche nach einer Möglichkeit auf die gekennzeichnete Route zu gelangen, durften wir in Salzburgs ältester Bäckerei ein Sauerteigbrot für unser Frühstück am nächsten morgen erwerben und haben dabei sogar noch eine kleine Stärkung auf die Hand und als “Geschenk des Hauses” bekommen. Eine Art Hörchen mit Laugensalzsstückchen und mit Butter – echt ziemlich lecker!
Wir schreiten also dauf unserem Weg voran, über einige Straßen, erhaschen Blicke in die Fußgänger-Zone und erblicken schließlich ein Schild auf dem “Aufzug” oder etwas Ähnliches steht. Endlich! Endlich geht es auf die richtig eRoute… Dachten wir zumindest. Der gekennzeichnte Aufzug war nämlich schon lange geschlossen… Ein echter “Downer” könnte man sagen… Nur wenige Meter weiter kam dann aber unsere Rettung und unser Einstieg zur ersten Attraktion – In dem Museum “Museum zur Moderne” gab es einen kostenpflichtigen Aufzug (3 € pro Person) nach oben – was wir gerne in Kauf genommen haben.
Von hier oben hat man dann einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt zwischen den Bergen. Man sieht das Treiben auf den Straßen, die beeindruckenden Schlösser und die Berge im Hintergrund. Wer Salzburg nicht von hier oben gesehen hat, hat Salzburg noch nicht wirklich erlebt würde ich sagen.
Wir spazieren hier oben einige hundert Meter entlang, erhaschen immer wieder Blicke auf die Innenstadt, aber auch auf alte Gemäuer, Burgmauern und natürlich auch die eine oder andere Burg. Die Route führt uns durch einige tolle Kulissen, und ist dabei in Hinblick auf die Anstrengung sehr gemäßigt – man kann diese Tour wirklich gut machen.
Unser Weg führt uns schließlich am Schloss Mirabell entlang, durch die schönen Gassen direkt am Berg und schließlich wieder zurück an der Salzach entlang. Hier haben wir gegen Spätnachmittag dann sogar das enorme Glück, dass bereits eine Bar geöffnet hatte, in der wir uns dann den wahrscheinlich erfrischendsten Wein gegönnt haben.
Wir sind danach noch etwas an dem beeindrucken Fluss entlanggeschlendert und haben uns bald darauf entschlossen unsere Tour abzuschließen. Wir sind nun rund 7km durch Salzburg gelaufen und ich würde sagen, dass sich jeder Schritt gelohnt hat.