Willingen – Winterberg – Wanderparkplatz Ruhrquelle: Unsere Odyssee zum besten Frühstück an der Ruhrquelle
24 Stunden im Sauerland mit dem Camper – Regen, Stellplatzsuche, Frühstück in der Natur – ein Abenteuer, das Lust auf mehr macht.
Zu zweit haben wir uns an einem schön verregneten Samstag auf den Weg nach Willingen zu einem Stellplatz gemacht – in der naiven Annahme, dass wir hier bestimmt um 16:00 Uhr noch einen freien Platz bekommen werden. Spoileralarm: Das war nicht der Fall. Was also tun? Wir haben uns entschieden nach Winterberg zu fahren, dort waren wir schon einmal, hier wissen wir wo bestimmte Dinge zu finden sind. Wir haben hier einen Campingplatz angesteuert, der auch einen Stellplatz für Wohnmobile anbietet und erst um 18:00 Uhr die Rezeption schließt – also nichts wie hin da!
Wir sind dann tatsächlich wieder in der Dunkelheit angekommen. Bisher sind wir drei Mal mit dem Camper losgezogen und haben es bisher nicht geschafft einen Campingplatz im Hellen anzufahren – aber wir lernen ja immer etwas dazu.
In Winterberg haben wir in dem Restaurant Heimatliebe gegessen (zu dem wir im strömenden Regen in Dunkelheit gelaufen sind) und haben es uns dort wirklich gut gehen lassen – Erfahrungsbericht zum Restaurant / Essen folgt!
Nach Schnitzel, Pinsa, Kaiserschmarrn, Bier und Wein ging es für uns dann wieder zurück zum Stellplatz. Immerhin standen wir hier auf Schotter, es bestand also keine Gefahr, dass wir uns hier festfahren. Die Nacht war durchwachsen, sind wir doch immer noch nicht wirklich an die Matratze gewöhnt… Topper für das Bett im Camper folgt.
Das Highlight unserer nicht mal 24 Stunden Reise in das Sauerland war dann aber unser Frühstück. In Winterberg haben wir uns Brötchen geholt und haben den Wanderparkplatz an der Ruhrquelle angefahren – hier waren wir dann auch fast ganz alleine. Wir haben Kaffee gekocht, Rührei gemacht und im Regen (trocken im Camper versteht sich) gefrühstückt. Wir lassen die Stunden, die wir hier im Sauerland verbracht haben Revue passieren und merken, dass wir auch auf dem Stellplatz autark standen – Okay zumindest fast. Aber es funktioniert.
Das war dann unser erstes Frühstück mit Blick in die Natur und ehrlich gesagt, hat uns das echt gut gefallen!
Wir freuen uns jetzt erst einmal auf unser normales Bett, aber mindestens genau so auf das nächste kleine Abenteuer, in dem wir z.B. auf Dienste zurückgreifen wie Park4Night oder VanSite – denn jetzt wissen wir immerhin, dass die Batterie des Campers immerhin für mindestens zwei Handyladungen und Licht reicht…