
Willkommen auf Zakynthos – Wenn der Urlaub mit Cinnabon und Chaos beginnt
Du fliegst von Athen nach Zakynthos und landest in einem Urlaub voller Überraschungen? Cinnabon zum Frühstück, Lounge-Luxus am Gate, Mini-Mietwagen und eine Ferienwohnung mit Dieselkanister inklusive. Klingt schräg? Ist es auch – aber genau deshalb so lesenswert!






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Am frühen Morgen bringt uns ein Shuttle zum Flughafen von Athen. Um 7:00 Uhr sind wir schon vor Ort und checken entspannt ein. Nur zwanzig Minuten später erleben wir die erste positive Überraschung: Es gibt einen Cinnabon-Stand! Das letzte Mal haben wir diese süße Versuchung in den USA genossen – und zwar in rauen Mengen. Der Tag beginnt also schon mal mit einem Lächeln.
Lounge statt Wartebank
Die nächste Überraschung lässt nicht lange auf sich warten: Anscheinend haben wir – wohl aus Versehen – Super-Premium-Tickets gebucht. Zumindest fühlt es sich so an. Der Flug von Athen nach Zakynthos ist preislich absolut im Rahmen, doch ab 7:30 Uhr warten wir in einer Lounge auf unseren Abflug – mit reichhaltigem Frühstück, Kaffee, Bier und Wein. So entspannt haben wir noch nie auf einen Flug gewartet. Eine kleine Prise Luxus, die wir gerne mitnehmen.
Ankunft auf Zakynthos – und der erste Dämpfer
Nach etwas über einer Stunde landen wir auf Zakynthos. Alles geht zügig: Die Koffer sind schnell da, der Mietwagen ist abgeholt – und dann folgt die Ernüchterung. Das Auto ist viel zu klein für Kinderwagen, Koffer, Kind und uns. Aber wir nehmen’s mit Humor. Die Ferienwohnung ist nur zehn Minuten entfernt – das lässt sich überstehen.
Niko bleibt noch kurz am Flughafen und gönnt sich einen Frappé, während wir schon einmal zur Unterkunft fahren. Und die ist auf den ersten Blick ein Traum.
Erste Eindrücke mit dem zweiten Dämpfer
Als sich das große Tor öffnet, blicken wir auf ein großzügiges Grundstück mit Pool, Grill, Tisch und viel Platz zum Entspannen. Das verspricht Erholung pur. Wir betreten die Wohnung – Stella holt in der Zwischenzeit Niko ab – und dann wird’s etwas seltsam: Die Vormieter scheinen erst vor wenigen Minuten abgereist zu sein.
Offene Cornflakes-Packungen, angebrochene Wasserflaschen und – ungelogen – ein Restessen im Backofen. Der Kühlschrank ist ebenfalls noch gut gefüllt, allerdings nicht im Sinne von „Willkommen“, sondern eher nach dem Motto „Wir hauen einfach ab“. Es ist staubig, Zahnbürsten und Zahnpasta liegen verstreut herum – und in der Küche steht ein Kanister Diesel. Warum? Wir wissen es nicht.
Alles auf Anfang
Nach dem ersten Schock legen wir los: Wir putzen, räumen auf und verwandeln die wirklich schöne Wohnung in unser neues Zuhause für die nächsten Tage. Der Pool wird von Blättern und toten Insekten befreit, und wir machen es uns gemütlich.
Zakynthos, wir kommen an
Was bleibt, ist Vorfreude. Die nächsten Tage gehören dem süßen Nichtstun, gutem Essen und dem griechischen Sommer. Manchmal ist der Weg ins Paradies eben ein bisschen holprig – aber genau diese Geschichten machen das Reisen so besonders. Zakynthos empfängt uns mit Chaos, Charme und einem Pool, der alles wieder gutmacht.