Zum Inhalt springen
Unterwegs im Nationalpark Hunsrück-Hochwald in Rheinlandpfalz - Wanderung auf der Traumschleifen Ochsentour

Abenteuer im Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Unsere Erlebnisse auf der Börfinker Ochsentour

Mach dich bereit für eine unvergessliche Wanderung auf der “Nationalpark-Traumschleife Börfinker Ochsentour”! Entdecke wilde Gänse, urige Bachüberquerungen und einen Urwald in der Entstehung. Lass dich von der Natur verzaubern und erlebe die Highlights dieser 10 km langen Tour. Lies weiter und erfahre mehr!

Vom Campingplatz Sensweiler Mühle machen wir uns auf den Weg nach Börfink, denn hier startet eine wunderbare Wanderung mit ein paar tollen Überraschungen. Die Route ist offiziell ausgezeichnet und trägt den Namen “Nationalpark-Traumschleife Börfinker Ochsentour” – kleiner Spoiler: Wir haben keine Ochsen gesehen, dafür aber einen Urwald in der Entstehung.

Wir verbringen rund drei Stunden auf dieser Tour und legen dabei etwa 10 km zurück.

Wir starten am Forellenhof in der Nähe des kleinen Dörfchens Börfink und machen uns auf den Weg vorbei an Wildgänsen (ich bin mir fast sicher, dass mich eine Wildgans angreifen wollte) und entspannten Anglern, bis wir den Weg abseits der Forellenteiche betreten.

Nach ein paar hundert Metern erreichen wir eine Bachüberquerung, bestehend aus einem Handlauf und ein paar Trittsteinen. Irgendwie stimmt uns das schon auf die Atmosphäre des Nationalparks ein, denn hier sind die Dinge etwas “naturnaher” – immerhin hätten wir hier ja auch ins Wasser fallen können… oder auch nicht.

Ab hier geht es weiter über freie Wiesen mit einer tollen Aussicht über die Forellenteiche in der Ferne und die Wälder am Horizont. Leider sieht man auch hier, dass die Borkenkäfer wüten, sodass man viele tote Bäume sieht.

Hier ein kleiner Hinweis: Wer im Nationalpark Hunsrück-Hochwald unterwegs ist, sollte auf keinen Fall das Nationalparktor am Erbeskopf mit einer wunderbar gestalteten Ausstellung über die Natur und Funktionsweise dieses “Urwalds in the making” verpassen. Dann lernt man auch direkt, dass die “toten” Bäume ein wichtiger Teil eines größeren Kreislaufs sind.

Zurück zur Route. Wir laufen im entspannten Tempo an dem Ochsenstall, einer Rasthütte, entlang, überqueren die Straße und biegen wieder in den Wald ein. Wir folgen dem sehr gut ausgeschilderten Weg, bis wir zum “Ochsenbruch” gelangen – eine große freie Fläche, die derzeit in einer Renaturierungsphase ist. Hier war einmal ein Moor, das derzeit wieder entsteht. Damit wir als Wanderer erstens gut hier durchkommen und zweitens die Natur nicht allzu sehr stören bei ihrer Erholung, bewegen wir uns auf Stegen fort – ein weiteres Highlight der Route!

Da wir Anfang Oktober unterwegs sind, sieht man hier überall kleine, große, bunte oder braune Pilze wachsen! Immer wieder ein tolles Fotomotiv, wie ich finde.

Sollte das bisher noch nicht überzeugend genug sein, diese Route einmal auszuprobieren, wird die Hirsch-Tränke sicherlich den Rest übernehmen. Hier können durstige Wanderer rasten und sich gegen einen geringen Obolus an den Getränken, die hier platziert sind, bedienen. Die Getränke werden durch das fließende Wasser gekühlt und man kommt nicht umhin, die Art und Weise zu bewundern, wie der Nationalpark liebevoll erlebbar gemacht wird.

Nach einer kurzen Stärkung machen wir uns wieder auf den Weg, über einen umgestürzten, zu einer Brücke umfunktionierten Baumstamm über den Traunbach zum Denkmal “Zeitpunkt am Traunbach”. Von hier aus sind es dann nur noch 1,5 Kilometer bis zu unserem Camper. Die letzte Etappe ist sehr entspannt und wir gelangen nach drei Stunden wieder an unser Zuhause auf Rädern.

Diese Wanderung ist leicht zu machen, bietet tolle Gelegenheiten, die Natur zu erleben und auch das eine oder andere zu lernen. Wer also im Nationalpark Hunsrück-Hochwald unterwegs ist, tut gut daran, diese Wanderung mitzunehmen! Wir empfehlen sie auf jeden Fall weiter!

Tipp: Wer danach (oder davor) noch etwas Zeit hat, kann diese Wanderung gut mit einem Trip zum Nationalpark-Tor am Erbeskopf verbinden. Von hier kann man auch noch am Gipfel des Erbeskopfs auf die Aussichtsplattform steigen, die gefühlt in jedem Flyer gezeigt wird – beides sehr bequem mit dem Auto erreichbar!

Wirf einen Blick auf die Route!

Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.

Entdecke die Route auch auf Komoot