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Nahaufnahme einer Meeresschildkröte im Hafen von Zakynthos bei ruhigem Wasser

Zakynthos mit Buggy entdecken: Von Schildkröten am Hafen bis zum legendären Schiffswrack

Mit dem Buggy über Zakynthos, Schildkröten am Hafen, einsame Klöster und ein fantastisches Essen in Volimes – komm mit auf einen Tag voller kleiner Abenteuer, echter Begegnungen und unvergesslicher Ausblicke! Hol Dir Inspiration für Deine eigene Auszeit!

Gestern Abend holen Niko und ich unseren Buggy in Planos auf Zakynthos ab, damit wir heute früh durchstarten können. Unser Plan: Zu fünft – vier Erwachsene und ein Kleinkind – entspannt (aber natürlich vorsichtig) die Insel erkunden.
Bevor es richtig losgeht, decken wir uns noch mit Snacks und Frappé bei unserem Lieblingslokal ein. Dann rollen wir los in Richtung Agios Sostis Harbor und Cameo Island.

Schildkröten-Spotting am Hafen von Agios Sostis

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Am Hafen angekommen, treffen wir auf einen älteren Griechen, der dort regelmäßig Meeresschildkröten füttert. Wer aufmerksam ist, kann die beeindruckenden Tiere zwischen den Booten entlanggleiten sehen – ein tolles Erlebnis!
Zwischen 09:00 und 10:00 Uhr ist es noch angenehm leer, sodass sich wunderbare Fotos mit den Schildkröten machen lassen. Wer mag, kann dem Fischer ein paar Euro als Dankeschön überreichen – angeblich für das Futter der Tiere.

Direkt nebenan liegt Cameo Island, eine kleine Felseninsel, die über einen schmalen Holzsteg erreichbar ist. Der Zugang ist kostenpflichtig, aber auch ohne Eintritt lohnt sich ein Spaziergang auf dem Steg für schöne Erinnerungsfotos.

Hitzeschlacht und Planänderung

Schon am Vormittag brennt die Sonne ordentlich vom Himmel. Ich komme schnell ins Schwitzen, aber am meisten setzt die Hitze unserer kleinsten Mitreisenden zu. Eleni macht sehr deutlich, dass Buggyfahren bei praller Sonne nicht ihre Lieblingsbeschäftigung ist.
Laura, Niko und Eleni entscheiden sich daher spontan für einen entspannten Pool-Tag an der Ferienwohnung – eine Entscheidung, die sich am Ende des Tages als goldrichtig herausstellt.

Weiterfahrt nach Bochali: Blick über Zakynthos Stadt

Stella und ich setzen unsere Buggy-Tour fort. Nächster Halt: Bochali, oberhalb von Zakynthos Stadt. Von hier genießen wir einen traumhaften Blick auf die Stadt, den Hafen und das Meer.
Ein kleiner Spaziergang entlang des Panoramablicks tut gut, und ein eisgekühltes Getränk in einem der Cafés versorgt uns mit neuer Energie.

Serpentinen, Einsamkeit und ein verstecktes Nonnenkloster

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Mit dem Wind im Gesicht und Sonne im Rücken fahren wir weiter ins Landesinnere. Immer wieder legen wir kurze Stopps ein, um die beeindruckende Landschaft zu genießen.
Als wir von einer Hauptstraße auf eine kleinere Straße abbiegen, fühlt es sich fast an, als wären wir auf einem privaten Weg unterwegs – 30 Minuten lang begegnet uns keine Menschenseele.

Schließlich erreichen wir unser Ziel: das Nonnenkloster „Ιερά Μονή Παναγίας Σπηλαιωτίσσης“. In respektvoller Entfernung lasse ich meine Drohne aufsteigen und fange die atemberaubende Berglandschaft rund um das Kloster ein – ein echter Geheimtipp für alle, die Zakynthos abseits der Touristenpfade erleben möchten.

Kleine Abenteuer, großer Hunger: Einkehr in Volimes

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Nachdem ich – nach einem unfreiwilligen Drohnenlauf bei glühender Hitze – wieder im Buggy sitze, machen wir uns auf den Weg ins Dorf Volimes.
Hier entdecken wir die charmante, leicht verwitterte Kirche des heiligen Spyridon, die noch heute eine stille Schönheit ausstrahlt.

Direkt nebenan liegt das kleine Restaurant „Elatino“ – und was sollen wir sagen? Ein echter Volltreffer!
Wir genießen frisch gebackenes Brot mit Feta und Tomaten, dazu köstliche Fleischbällchen mit Zaziki – authentisch, herzlich und einfach perfekt für unsere kleine Auszeit.

Highlight zum Abschluss: Das Schiffswrack am Navagio Beach

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Gestärkt geht es weiter zu unserem letzten Ziel: dem berühmten Navagio Beach.
Wichtig zu wissen: Der Strand selbst ist aktuell gesperrt und nur noch per Boot zu erreichen – dort verweilen ist allerdings verboten.
Wir fahren zum Navagio View Point und ergattern einen der begehrten Parkplätze. Früh kommen lohnt sich definitiv!

Vom Aussichtspunkt machen wir das obligatorische Selfie mit dem spektakulären Schiffswrack auf dem strahlend weißen Sand. Auch die Drohne darf noch einmal in die Luft steigen – natürlich rücksichtsvoll gegenüber anderen Besuchern.

Fazit eines perfekten Tages auf Zakynthos

Nach fast sechs Stunden Buggy-Abenteuer machen wir uns auf den Rückweg zur Ferienwohnung. Durch verschlafene Dörfchen fahren wir gemütlich zurück, das Herz voll mit Eindrücken.
Die Landschaft, das Licht, die Kultur – all das lässt sich vom Buggy aus auf eine besonders intensive Art erleben.
Und auch wenn wir heute nur zu zweit unterwegs waren, sind wir uns einig: Zu fünft wäre der Tag noch ein kleines Stück perfekter gewesen.