
Sösetalsperre im Harz: Entspannt wandern mit Weitblick und Drohnenmomenten
Du willst mal wieder raus, ohne komplett ins Schwitzen zu kommen? Dann komm mit zur Sösetalsperre im Harz. Eine entspannte Wanderung mit Ausblick, ein Hauch Abenteuer – und zum Schluss wartet sogar eine kleine Stärkung. Ideal für alle, die Natur und Atmosphäre lieben.








Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.
Wir sind zu viert unterwegs – und es hat uns mal wieder in den Harz verschlagen. Dieses Mal zieht es uns an die Sösetalsperre, eine ruhige Ecke mit überraschend schönen Ausblicken und wenig Trubel. Perfekt für eine entspannte Runde am Wasser und durch den Wald – und ganz besonders passend, weil die Freundin meines Cousins schwanger ist. Also heißt es: Gemütlich, aber atmosphärisch.
Startpunkt: Parken im Schatten und los geht’s
Unser Auto stellen wir im Schatten direkt an der Sösetalsperre ab. Von hier führt der Weg erst einmal über das imposante Staubauwerk auf die andere Seite des Ufers. Die Szenerie ist wie gemalt: trockene Wege, aber dramatische Wolken am Himmel. Für mich: perfektes Fotowetter.
Mit der Drohne über dem See
Nach dem Überqueren der Talsperre geht es links weiter – etwa zwei Kilometer folgen wir dem Weg entlang des Wassers. Immer wieder halten wir an, holen die Drohne raus und machen Fotos und Videos. Übrigens: Drohnenflüge sind hier erlaubt – ein seltener Bonus, den wir voll ausnutzen.
Kleine Entscheidung: Geradeaus oder bergauf?
Nach rund zweieinhalb Kilometern erreichen wir eine Weggabelung. Geradeaus führt der Weg weiter am See entlang, rechts geht es den Berg hinauf. Wir entscheiden uns für den Anstieg – nicht zu lang, aber mit viel Potenzial für schöne Ausblicke.
Zwischen grünem Wald und kahlen Flächen
Der Weg verläuft am Hang entlang. In der Ferne: dichter, grüner Wald. Direkt vor uns: abgeholzter Forst. Was erst einmal traurig wirkt, bietet aber auch ungewöhnlich weite Ausblicke über das Tal. Der Weg wird hier etwas steiler – und ich merke, dass ich definitiv zu viele Schichten trage.
Oben angekommen: Panorama pur
Noch ein kurzer Anstieg, dann stehen wir an der höchsten Stelle unserer Runde. Wir blicken über den Harz in seiner ganzen Schönheit – samt Sösestausee. Die Atmosphäre ist ruhig, wir begegnen kaum jemandem. Ein echter Geheimtipp für alle, die gern abseits der Massen unterwegs sind.
Zurück Richtung Talsperre – mit Vorfreude auf’s Abendessen
Der Rückweg führt uns entspannt bergab. Wir unterhalten uns über „dies und das“, planen das Abendessen auf dem Campingplatz und genießen die letzten Meter. Nach etwa zwei Stunden und sechs Kilometern sind wir wieder am Ausgangspunkt.
Ein letztes Mal schweift der Blick über den See – und dann entdecken wir sie: die kleine Imbissbude an der Talsperre. Apfelschorle, Wasser, ein Snack – genau das, was wir nach der Runde gebraucht haben. Trotz bewölktem Himmel und moderater Strecke sind wir überraschend durstig. Zufrieden und erfrischt lassen wir den Ausflug ausklingen.