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Landschaft mit Blick auf das Gemündener Maar und das Dorf Schalkenmehren, grüne Felder und blauer Himmel mit weißen Wolken

Rund um die Maare: Wandern in der Vulkaneifel bei Schalkenmehren

Lust auf eine Wanderung durch Kraterseen, Ziegenbegegnungen und Natur pur? In der Vulkaneifel erwarten dich Maare, Aussichtstürme und jede Menge Atmosphäre. Starte mit uns in Schalkenmehren – und entdecke eine der schönsten Rundtouren in Rheinland-Pfalz!

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Vulkane in Deutschland? Klingt dramatischer als es ist – und doch steckt in der Vulkaneifel jede Menge Magie.
Unsere Wanderung in Rheinland-Pfalz führt uns durch eine Landschaft voller Geschichte, beeindruckender Kraterseen – den sogenannten Maaren – und charmanten Aussichten. Perfekt für alle, die Natur, Bewegung und Atmosphäre lieben.

Start am Schalkenmehrener Maar

Wir starten direkt vom Stellplatz aus, der sich nur wenige Schritte vom Wanderweg entfernt befindet. Eine kleine Treppe führt uns hinauf zu einem Trampelpfad, der rechts am Kraterrand entlangführt. Schon nach etwa zehn Minuten stehen wir gefühlt am höchsten Punkt des Schalkenmehrener Maars – und genießen die ersten grandiosen Ausblicke auf das kleine Dorf, das sich malerisch an den Rand des Kraters schmiegt.

Die Sonne begleitet uns, das Wetter meint es gut, und wir treffen einige andere Wandernde, die den Tag genauso nutzen wie wir.

Zwischenstopp am Maarkreuz

Vom Kraterrand geht es weiter entlang des Segelflugplatzes „Daun-Senheld“ – wahrscheinlich auch der Grund, warum hier keine Drohnen erlaubt sind. Am Maarkreuz legen wir einen kurzen Halt ein. Zwar bietet sich hier die Möglichkeit zur Rast, aber nach knapp zwei Kilometern ist uns noch nicht nach Pause zumute – wir wollen weiter.

Weinfelder Maar: Direkt am Wasser

Nach dem Überqueren der L64 und dem Durchqueren eines Wildgatters erreichen wir das nächste Highlight: das Weinfelder Maar. Diesmal stehen wir direkt am Ufer. Die Sonne meint es immer noch gut mit uns – vielleicht ein bisschen zu gut. Der Aufstieg zum nächsten Punkt, dem Mäuseberg, fordert langsam unsere Kondition.

Oben angekommen, lassen wir uns auf einer der Landschaftsliegen nieder – eine Wohltat. Die Aussicht auf das Weinfelder Maar und die umliegende Natur ist atemberaubend. Wären wir nur ein paar Minuten länger liegen geblieben, hätten wir vermutlich ein kleines Nickerchen eingelegt.

Ziegen, die posieren – und ein enger Turm

Auf dem weiteren Weg begegnen uns freilaufende Ziegen, die genauso entspannt wirken wie wir. Sie posieren fast schon bereitwillig für Fotos – ob aus Eitelkeit oder Gleichgültigkeit, bleibt ihr Geheimnis.

Kurz darauf erreichen wir den Dronketurm. Der Aufstieg über die schmale Wendeltreppe ist mit einem Fotorucksack zwar etwas herausfordernd, aber der Rundumblick oben belohnt jede Mühe.

Durch Wald und Wiesen zurück nach Schalkenmehren

Der Abstieg führt über einen schattigen Pfad entlang des Gemündener Maars und hinein in einen fast unberührten Wald. Die Stille und Kühle dort bieten eine willkommene Abwechslung. Der Weg zieht sich etwas, doch am Ende öffnet sich die Landschaft wieder – vor uns breitet sich eine riesige Wiese aus, die aussieht, als wäre sie direkt einem alten Windows-Wallpaper entsprungen.

Wir spüren die Sonne im Gesicht und freuen uns auf ein kühles Getränk – oder besser noch: auf ein Stück Kuchen.

Finale mit Kaffee und Kuchen

Nach rund drei Stunden erreichen wir wieder das Schalkenmehrener Maar. Die Tour endet, wie sie begonnen hat – mit einer großartigen Aussicht und guter Stimmung. Im kleinen Ort gönnen wir uns Kaffee und Kuchen und lassen die Tour Revue passieren.

Fazit: Die Rundwanderung rund um die Maare bei Schalkenmehren ist beliebt – und das völlig zu Recht. Sie bietet eine perfekte Mischung aus Natur, Geschichte und Panorama. Wer es wie wir lieber etwas ruhiger mag, startet am besten früh morgens oder unter der Woche. Insgesamt waren wir etwa vier Stunden unterwegs und sind rund 12 Kilometer gelaufen.

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