
Makris Gialos & Co.: Unsere Strand-Odyssee auf Zakynthos
Du willst an Zakynthos‘ Traumstränden entspannen? Dann plane besser als wir! Zwischen vollen Buchten, steilen Pfaden und versteckten Juwelen erlebst du mit uns eine ehrliche Strandsuche – mit Happy End und Drohnenblick aufs türkisblaue Paradies.






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Die Strände auf Zakynthos sind beliebt – sehr beliebt. Wer einen guten Platz ergattern möchte, muss früh aufstehen. Klingt paradox, aber wer den ganzen Tag faulenzen will, mit türkisblauem Meer vor der Nase, muss clever planen. Vielleicht nicht ganz so wie wir.
Der erste Versuch: Agios Nikolaos Beach
Nach einem gemütlichen Frühstück in unserer Ferienwohnung schnappen wir uns noch schnell einen Frappé und machen uns auf den Weg – voller Vorfreude. Unser erstes Ziel: der Agios Nikolaos Beach. Doch schon bei der Ankunft sind wir etwas ernüchtert. Statt einem entspannten Strand erwartet uns eher ein kleiner Yacht-Hafen.
Die Parkplätze sind rar, und Einheimische winken uns heran, um private Stellplätze zu vermieten – nicht unser Ding. Wir fahren weiter, den Berg hinter dem kleinen Örtchen hinauf, und werfen von oben einen Blick auf die Bucht. Hübsch, keine Frage – aber eben kein Strand, an dem wir bleiben möchten.
Zweiter Anlauf: ALIV Seaside Beach Bar
Unser nächster Versuch führt uns zur ALIV Seaside Beach Bar. Der Spot wirkt vielversprechend: glasklares Wasser, ideal zum Reinspringen. Doch auch hier gibt es einen Haken – die Liegeflächen gehören ausschließlich zum angrenzenden Hotel. Für Familien mit Kindern also eher ungeeignet.
Und ganz nebenbei: Die Straße dorthin scheint nicht offiziell zu sein. Wir werden ordentlich durchgeschüttelt, kommen aber heil an. Ein echtes Abenteuer – aber eben noch nicht der erhoffte Badeplatz.
Hoffnung am Kremidi Beach
Ein paar Hundert Meter weiter liegt der Kremidi Beach – zumindest auf der Karte. Von oben betrachtet wirkt der abgelegene Strand traumhaft ruhig und naturbelassen. Doch: Der Weg hinunter ist steil und steinig. Mit Kinderwagen, Strandtasche und Proviant ist an einen Abstieg nicht zu denken. Die Stimmung kippt langsam.
Ankommen am Makris Gialos Beach
Kurz vor dem Aufgeben erreichen wir den Makris Gialos Beach – und endlich haben wir Glück. In einer kleinen Bucht finden wir gegen 12 Uhr tatsächlich noch den gefühlt letzten Parkplatz am Straßenrand. Der Abstieg zum Kiesstrand ist kurz, aber für uns eine kleine Herausforderung: Unsere Jüngste testet derzeit alles mit dem Mund – volle Aufmerksamkeit ist gefragt!
Am Eingang, direkt an einer kühlen Mauer, schlagen wir unser Lager auf. Nicht perfekt – wir liegen im Durchgang, und es riecht etwas streng – aber immerhin: Wir sind angekommen. Das Wasser ist klar, die Sonne strahlt, und der Stress der vergangenen Stunden fällt langsam ab.
Türkisblaues Wasser und Drohnenperspektive
Wir kühlen uns im angenehm tiefen Wasser ab und lassen den Blick über die Bucht schweifen. Wer früh kommt, kann hier auch Sonnenschirme und Liegen mieten – ein echter Vorteil bei der kräftigen Mittagssonne. Irgendwann wird mir der Kies etwas unbequem, und ich schnappe mir meine Drohne. Ein paar hundert Meter abseits vom Trubel finde ich ein ruhiges Plätzchen und lasse den Copter starten.
Von oben zeigt sich die Schönheit des Strandes noch deutlicher: Felsformationen unter Wasser, helle Sandbänke und das kristallklare Meer – es ist ein Anblick, der einen einmal mehr verstehen lässt, warum Zakynthos so beliebt ist.
Fazit und ein ehrlicher Tipp
Nach knapp drei Stunden Sonne, Meer und Sand kehren wir zurück in unsere Ferienwohnung. Eleni darf noch einmal in den Waschzuber am Pool – mit ihren kleinen Strandförmchen. Ihr Lächeln dabei ist unbezahlbar.
Unser Tipp: Wer auf Zakynthos einen guten Strandtag erleben möchte, sollte früh aufbrechen, vorher genau checken, ob der Wunschstrand wirklich erreichbar ist – und im Zweifel gleich auf Nummer sicher gehen. Unsere kleine Odyssee hat zwar zwei Stunden gekostet, aber sie war voller Eindrücke, über die wir jetzt schon lachen können.