
Leicht, tierisch & familienfreundlich: Unser Rundweg im Wildpark Warstein
Zwischen Schattenwegen, Bielsteinfelsen und tierischen Begegnungen: Im Wildpark Warstein haben wir als kleine Familie unsere erste Wanderung erlebt – leicht, überraschend und voller kleiner Glücksmomente. Begleite uns zu Dammwild, Waschbären und einem echten Wow-Moment im Sauerland.








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Wir haben bisher die Erfahrung gemacht, dass man bei bestem Wetter in Wildparks nicht unbedingt viele Tiere sieht – oft ist es den Tieren schlicht zu warm. Sie sind eher in der Dämmerung aktiv, oder man hat einfach kein Glück.
Im Wildpark Warstein war das anders. Auf unserer kleinen Tour sind wir nicht nur Dammwild begegnet, sondern auch meinen Lieblingstieren – Waschbären, die faul auf Ästen lagen und sich von Besuchern füttern ließen. Aber dazu gleich mehr.
Ankunft und erster Familienausflug
Geparkt haben wir unkompliziert auf einem fast leeren Parkplatz, wo wir mit unserem Camper quer stehen konnten. So hatten wir genug Platz zum Ein- und Aussteigen, ohne jemanden zu behindern. Vom Auto aus ging es los: Kamera geschultert, Wickelzeug eingepackt und zum ersten Mal mit Emil vorne in der Trage. Ein ganz neues Gefühl, wenn nicht nur der Rucksack auf den Schultern lastet, sondern auch ein kleiner Sonnenschein vorne mitschlummert. Wir achten natürlich besonders darauf, dass er nicht zu viel Sonne abbekommt – zum Glück liegt der Weg größtenteils im Schatten des Mischwalds.
Der Wow-Moment am Bielsteinfelsen
Zuerst führt der Pfad schmal durch den Wald, bis sich nach einer Wiese plötzlich der Bielsteinfelsen zwischen den Bäumen hervor schiebt. Ein kleiner Wow-Moment, den wir so nicht erwartet hatten. Der Anblick erinnert ein wenig an die Externsteine in Lippe – nur dass hier oben sogar ein Gipfelkreuz thront. Wir verzichten auf den Aufstieg und laufen weiter, auch an der kleinen Infotafel vorbei, die auf Führungen in die Tropfsteinhöhle hinweist.
Tierische Begegnungen
Was den Wildpark besonders macht, sind die kleinen Futterautomaten am Weg. So können Kinder wie Erwachsene selbst kleine Begegnungen schaffen. Beim Dammwild klappt das sofort – und kurz darauf kommen wir zu meinem Highlight: den Waschbären. Einer hängt entspannt auf einem Ast, blinzelt müde herunter und scheint fast zu sagen: „Mach ruhig ein Foto von mir.“
Kleine Abenteuer unterwegs
Unser Rundweg führt uns noch vorbei an Füchsen und schließlich durch einen kleinen Bach. Vorsichtshalber halte ich die Kamera bereit, falls Stella im Wasser landet – aber wir schaffen es trocken ans andere Ufer. Solche kleinen Szenen machen den Ausflug lebendig.
Fazit: Familienfreundlich und überraschend
Insgesamt waren wir rund 1,5 Stunden unterwegs und haben etwa 2,7 km zurückgelegt. Der Weg ist leicht zu gehen, familienfreundlich und sogar mit Kinderwagen machbar – nur der Aufstieg zum Kreuz bleibt dann außen vor. Für uns war es die erste Wanderung als kleine Familie: bewusst leicht gewählt, und doch voller überraschender Momente. Genau das macht den Wildpark Warstein für uns zu einem besonderen Ort.