
Café Mona & Lisa in Horn-Bad Meinberg: Eis, Herzlichkeit und ein Hauch Griechenland
Du suchst nach einem Ort zum Durchatmen? Das Café Mona & Lisa in Horn-Bad Meinberg fühlt sich an wie ein Kurzurlaub: griechischer Kaffee, Spaghetti-Eis, herzliche Gastgeber – und gleich nebenan der Kurpark. Perfekt für eine kleine Auszeit im Land des Hermann.






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Manchmal muss man gar nicht weit fahren, um einen Ort zu finden, der sich anfühlt wie ein Kurzurlaub. Ein Ort, der nicht übertreibt, sondern einfach gut tut. Genau so einer ist das Café Mona & Lisa in Horn-Bad Meinberg – direkt am Kurpark, nur ein paar Minuten Fußweg von unserer Wohnung entfernt.
Meine Frau und ich kommen regelmäßig hierher zurück. Mal spontan, mal fest eingeplant. Es ist ein Ort, der sich mit schönen Erinnerungen aufgeladen hat. Wir haben hier schon Reisen geplant, auf der Terrasse Frappé getrunken, drinnen bei Regen ein Eis gegessen und einfach den Kopf freibekommen. Und je öfter wir hier sitzen, desto mehr erinnert mich dieser Ort an entspannte Tage mit Freundinnen und Freunden in Griechenland.
Frappé, Sonnenterrasse und echte Herzlichkeit
Das Café liegt ruhig, in einer verkehrsberuhigten Straße, mit einem kleinen Innenbereich und einer großzügigen Terrasse voller Schattenplätze. Gerade an heißen Tagen ist das Gold wert. Aber was diesen Ort wirklich besonders macht, ist die Herzlichkeit der Betreiberinnen und Betreiber. Offen, freundlich, aber nie aufdringlich – es fühlt sich an, als sei man willkommen, nicht einfach nur Gast.
Seit einiger Zeit gibt es hier auch herzhafte Speisen. Die Karte ist klein, aber durchdacht – und das ist ein Pluspunkt. Statt Masse gibt es hier Klasse: gute Zutaten, ehrliche Zubereitung und ein Gespür für das, was einfach schmeckt.
Griechischer Abend in OWL
Ein paar Tage nach unserem letzten Besuch kommen wir abends zurück – diesmal mit Hunger. Die Sonne ist verschwunden, es ist windig, und wir sind fast allein auf der Terrasse. Trotzdem bleibt das Gefühl, genau am richtigen Ort zu sein.
Wir bestellen Souvlaki, Bauernwurst und Pita-Brot. Während wir warten, gehe ich zur Grillstation und komme mit einem der Betreiber ins Gespräch. Hier wird noch über Holzkohle gegrillt – mit Leidenschaft, nicht mit Show. Der Duft von Gewürzen und gegrilltem Fleisch liegt in der Luft, und ein wenig davon bleibt auch später im Gedächtnis.
Die Bauernwurst probiere ich zum zweiten Mal – das erste Mal war mit unseren Freundinnen und Freunden Laura und Niko, an einem sonnigen Nachmittag, an dem alles leicht war. Für mich schmeckt sie deshalb nicht nur gut, sondern nach genau diesem Gefühl: Freundschaft, Sonne, Sommer.
Auch das Pita-Brot mit Zaziki ist eine kleine Offenbarung. Kross, aromatisch und herrlich unkompliziert. Für meinen Geschmack könnten die Pommes ruhig wegfallen – sie lenken fast ab von den starken Einzelteilen dieses Tellers. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Ein Ort, der bleibt
Was ich an Mona & Lisa mag: Der Ort entwickelt sich – aber ohne dabei an Authentizität zu verlieren. Neue Gerichte kommen dazu, ohne dass man das Gefühl hat, es gehe um mehr Auswahl statt mehr Qualität. Die Preise sind fair, die Atmosphäre echt. Und ja, man merkt, dass hier mitgedacht wird – nicht auf Effekte, sondern auf ehrliches Genießen.
Für mich ist das Café ein Ort, an dem ich gerne ankomme. Nicht, weil es perfekt ist. Sondern, weil es lebendig ist. Weil es wächst, sich weiterentwickelt – genau wie wir selbst.
Kurzurlaub in der Nachbarschaft




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Wer mag, kann den Besuch mit einem Spaziergang durch den Kurpark verbinden. Oder einfach auf der Terrasse sitzen und die Gedanken schweifen lassen. Vielleicht ist es genau das, was diesen Ort so besonders macht: Dass er nichts will – außer da zu sein. Und dass er zeigt, wie schön es sein kann, für einen Moment einfach zu bleiben.