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temberaubende Aussicht vom Marienfels: Ein Abenteuer in der Böhmischen Schweiz.

Zwischen Höhenangst und atemberaubender Aussicht: Unsere Wanderung zum Marienfels

Begleite uns auf eine Wanderung zum Marienfels in der Böhmischen Schweiz. Erfahre, wie wir die beeindruckende Aussicht genossen, Höhenangst überwunden und einen entspannten Abschluss im Dorf gefunden haben. Lass dich von unserer Reise inspirieren und erlebe die Schönheit dieses besonderen Ortes.

Der Marienfels, oder Mariina skála, wie er im tschechischen heißt, ist rund 2-3 km entfernt von unserem Campingplatz. Wir machen uns auf ca. 15:30 Uhr auf den Weg, damit wir zum Sonnenuntergang auf dem Marienfels sind – und es kommt dann doch ein wenig anders als erwartet. Wir sind guter Dinge als wir loslaufen. Der Weg führt durch das kleine Dorf Jetrichovice und dann relativ zügig auf einen sandigen Weg Richtung Marienfels. Von unten kann man ihn schon sehen und es wird deutlich, wie hoch er eigentlich ist – und die, die mich kennen wissen: Höhe und ich sind nicht immer gute Freunde.

Aber solange wir auf einem halbwegs normalen Weg nach oben laufen, kein Problem. Wir laufen durch beeindruckende Felsformationen, bunten Laubwald und über die eine oder andere in den Fels geschlagene Treppe – wirklich cool! Dann werden die Stufen etwas herausfordernder und mein Kopfkino beginnt – im Dunkeln hier wieder runter? Wir haben zwar Taschenlampen, aber mit einer Taschenlampe in der Hand kann man sich nur noch halb so gut festhalten… Naja, Menschen mit Höhenangst und einer lebhaften Fantasie kennen diese Gedankenspirale vielleicht.

Aber es geht weiter, wir nehmen eine Holztreppe, die genau zwischen den beiden größten Felsen liegt nach oben. Diese Treppe endet dann auf einem Gitter und man kann in die böhmische Schweiz schauen. Die Aussicht hier ist schon absolut beiendruckend. Was aber auch beeindruckend ist, ist die Höhe, die man sehr gut erkennen kann, wenn man durch das Gitter schaut. Und hier ist dann auch für mich vorerst Ende. Ich habe plötzlich gar nicht das Bedürfnis bis ganz nach oben zu gehen. Wieso auch? Von hier sieht man doch auch die ganze schöne Landschaft.

Meine Frau und ihre Schwester haben tatsächlich weniger Angst vor der Höhe, also geht es für sie weiter. Eine kleine Treppe hoch, eine kleine Ecke und dann noch einmal über eine Treppe über einen kleinen Abrgund hoch zum Aussichtspunkt. Sie wollen mir positiv zureden, aber wenn man einmal in dieser Starre ist, kommt man nicht unbedingt wieder raus.

War es das für mich? Vorerst ja. Zumindest bist ich mich entschließe die Treppe zum Aussichtspunkt zu nehmen. Natürlich ganz langsam und immer mit dem Griff an der Reling. Dieser Blick lohnt sich in mehreren Hinsichten. Von hier aus können wir in jede Richtung schauen und es ist atemberaubend schön. Zwar ist alles sehr diesig und die Wolken verhindern wohl den Blick auf den Sonnenuntergang, aber es hat sich gelohnt. Definitiv. Ich freue mich natürlich zusätzlich über meinen persönlichen Erfolg. Wir machen ein paar Bilder, Videos und Selfies aber ganz ehrlich: Ich bin auf den Selfies nicht der Glücklichste und das sieht man wohl auch.

Wir entschließen uns dann aber auch, für den Abstieg vor dem Sonnenuntergang, denn wir wollen die Stufen nicht im Dunkeln nehmen – und wie gesagt, die Sonne ist sowieso hinter den Wolken und wie wir von unten sehen, bleibt sie auch dort, bis sie komplett untergeht.
Wir machen auf unserem Weg nach unten noch ein paar Fotos von der Gegend und stoppen dann in dem Dörfchen bei einem Kiosk und trinken noch ein Bierchen, bevor es zurück zum Camper geht.

Wirf einen Blick auf die Route!

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