Als wir nach einer guten Stunde Fahrt am Wanderparkplatz ankommen, sehen wir, dass dieser Weg sicherlich sehr beliebt ist, dennoch haben wir keine Probleme, einen Parkplatz zu finden. Nachdem wir unsere gesamte Ausrüstung (ein paar Snacks und wie immer die Fotoausrüstung) an den Mann (und die Frau) gebracht haben, können wir schon die ersten Schritte auf der etwa 11 1/2 Kilometer langen Wanderung machen.

Der Weg führt durch einen kleinen Skulpturengarten mit einem kleinen aber feinen Aussichtsturm (eigentlich ist es eher eine 2 Meter hohe Wendeltreppe), durch den Bethesda-Friedhof und entlang der kleinen Friedhofskapelle zum eigentlichen Start der Route – “Canyon Blick und Tour”, so steht es zumindest auf den Schildern.

Wir laufen die teilweise noch sehr schlammigen Wege entlang und genießen die aufkommende Sonne, die uns warm ins Gesicht scheint, sowie die teilweise fantastische Aussicht auf die umliegenden Felder und Wälder.

Freche Alpakas auf unserem Weg

Wir haben das Glück und können ein paar “fancy” Alpakas beobachten und nutzen die Station auch als kleine Pause. Nach einem ausgiebigen Fotoshooting mit besagten Alpakas geht es weiter über ein paar Felder, zu einem unerwartet anstrengenden Anstieg – an dieser Stelle merken wir auch, dass ein paar Regentropfen auf uns herabfallen, aber dann bleibt es zum Glück.

Am höchsten Punkt unserer Wanderung, dem Lusthäuschen auf ca. 200m Höhe angekommen, überlegen wir kurz, ob wir hier schon eine kleine Brotzeit machen, oder ob wir noch ein paar Schritte machen. Zur Rast kommen wir nur wenig später, an einer kleinen Bank kurz bevor es wieder ein wenig bergab geht.

Unser Weg führt uns nun weiter am Gut Stapenhorst vorbei zurück zu einem kleinen Abschnitt des Hermannsweges. Von hier sind es nur noch wenige Meter bis zum Aussichtspunkt des Lengericher Canyons.

Die letzten Meter zum Canyonblick

Inzwischen wächst die Neugier auf den Canyon immer mehr, als wir ihn schließlich erreichen (immerhin am Ende unserer Wanderung), werden wir mit einem tollen Blick in das NSG Steinbruch am Kleefeld “Canyon” belohnt. Hier merken wir, dass dies der “Hotspot” der Wanderung ist, denn wir treffen viele andere Wanderer und Interessierte.

An dieser Stelle machen wir noch ein paar tolle Fotos, ein Gruppen-Selfie, resümieren noch einmal die zurückgelegte Strecke und machen uns dann auf den Weg zu unserem Auto und auf den Heimweg.