Ist man in fremden Ländern, sollte man so viel wie möglich unternehmen, damit man im Alter die eine oder andere Geschichte zu erzählen hat. Ob das gefährliche Abenteuer oder Urlaubsstories sind, ist dabei gar nicht so entscheidend, denke ich.

In Kroatien haben wir uns entschieden über GetYourGuide einen Tagesausflug in den Nationalpark Dugi Otok zu unternehmen – hier soll es immerhin spannende Klippen, Salzseen und leckeres Essen geben! Für rund 68 € pro Person ein fairer Preis – Frühstück, Mittag und Getränke inklusive! An dieser Stelle sei einmal kurz erwähnt, dass die Mahlzeiten lediglich “okay” waren, aber das Erlebnis wurde dadurch nicht geschmälert.

Morgens geht es in Zadar auf ein kleines Schiff, wir haben für sechs Personen gebucht und erfreulicherweise bekommen wir sogar einen reservierten Tisch nur für uns. Wir setzen uns und nach ca. 15 Minuten geht unsere Reise auch schon los. Teile unserer Gruppe waren sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht 100% sicher, ob sie eine Freundschaft mit dem Meer und den Wellen schließen würden – zum Glück hat sich niemand sein Essen zweimal durch denk Kopf gehen lassen!

Nach ein paar Stunden, in denen wir sogar kurz Delfine sehen konnten, legen wir an der Insel Dugi Otok an. Wir haben rund 1 1/2 Stunden Aufenthalt, bevor es weitergeht. Wie von der Reiseleitung empfohlen, machen wir erst einmal das absolut Typische: Wir laufen zu den Steilklippen und schauen uns die beeindruckende Insel “von weiter Oben” an. Die Felsen sind gewaltig und auch hier wieder: Tolle Locations für Fotos!

Die Sonne brennt uns unbarmherzig “auf den Pelz”, aber wir entscheiden uns noch zu ein paar kleineren Klippen zu laufen – hier soll man sehr gut ins Meer springen können. Gesagt getan, einige von uns nehmen ihren Mut zusammen und springen wirklich von den Klippen direkt ins Meer. Ich war keiner davon. Sicher nicht.

Wir schaffen es pünktlich zurück zum Schiff und von hier aus geht es zu einer weiteren Insel, wo uns dann auch das Mittagessen erwartet: Fisch, oder Hähnchen mit Kraut. Für die Vegetarier unter uns gibt es einen “veganen” Burger (nur das Patty!) anstatt Hähnchen – nachdem alle einmal probiert hatten, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass der vegane Burger wohl eher als Türstopper anstatt als Nahrung herhalten sollte – zum Glück sind wir nicht wegen des Essens auf dieser Tour! Kleine Anmerkung: Man kann sich wohl Getränke und Essen selber mitnehmen, was auch sehr zu empfehlen ist.

Nach einem weiteren kurzen Aufenthalt geht es recht zügig und pünktlich zum Sonnenuntergang zurück nach Zadar. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Tour hat sich absolut gelohnt und wird fast uneingeschränkt weiterempfohlen!