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Panoramablick auf die Stoa des Attalos in der antiken Agora von Athen mit der Akropolis im Hintergrund bei klarem Sommerhimmel

Ein Tag in Athen: Brunch, Geschichte & Akropolisblick

Du planst einen Städtetrip mit Atmosphäre statt Alltagsstress? Dann schau dir unseren Tag in Athen an – mit stylischem Brunch, charmanten Gassen, Sightseeing und einem unvergesslichen Dinner mit Akropolisblick. Perfekt zum Nachmachen!

Heute ist ein besonderer Tag – unser erster voller Tag in Athen und gleichzeitig der Geburtstag von Laura, der Schwester meiner Frau. Der Morgen beginnt entspannt: Stella und ich holen uns früh – also um 8 Uhr – einen original griechischen Frappé in einem kleinen Café in einer stillen Seitenstraße. Um diese Uhrzeit ist kaum jemand unterwegs, ein echter Glücksgriff, denn das Café hat bereits geöffnet.

Zurück in der Ferienwohnung feiern wir Lauras Geburtstag und stoßen mit vier Frappés an. Die Stimmung ist ausgelassen, und wir machen uns gut gelaunt auf den Weg zum Frühstück.

Brunch in Athen: Stylisch und lecker

Athen überrascht uns mit einer Vielzahl an Brunch-Spots. Wir entscheiden uns für „The Makers Athen“, ein beliebtes Frühstücksrestaurant mit stylischem Flair. Wir haben Glück und bekommen direkt einen großen Tisch. Die Musik im Innenraum ist zwar etwas laut, aber die Vorfreude auf das Essen überwiegt.

Frische Säfte, Kaffee, Lachs auf Bruschetta, Schokoporridge, Ciabatta mit Roastbeef, Açai-Bowl und Pulled Pork Toast – das Frühstück ist ein Volltreffer. Für 15 € pro Person absolut fair. Nebenbei hätten wir sogar noch Klamotten shoppen können, denn das Café wirkt wie ein halber Concept Store. Ein Start in den Tag, bei dem jeder Berliner Hipster neidisch werden würde.

Sightseeing mit Turbopass: Praktisch und vielseitig

Frisch gestärkt beginnt unser Sightseeing. Mit dem Turbopass machen wir uns auf den Weg zur ersten Attraktion: dem Museum der Illusionen. Die Räume spielen mit Licht, Perspektiven und Spiegeln – perfekt für urlaubstaugliche Fotos. Ohne den Turbopass (regulär 12 €) wäre der Besuch für uns wohl zu teuer gewesen, aber so lohnt es sich. In 40 Minuten haben wir alles gesehen und können der Mittagshitze kurz entfliehen – besonders angenehm für die Kleinste, die noch empfindlicher auf Wärme reagiert als ich.

Durch Plaka schlendern: Geschichte trifft Gegenwart

Nächster Stopp: das älteste Viertel Athens – Plaka. Wir flanieren durch die älteste Geschäftsstraße der Stadt, die seit der Antike durchgehend genutzt wird. Das Sortiment hat sich natürlich verändert, aber der Charme bleibt.

In einem kleinen Laden namens „Mona Lisa“ gönnen wir uns ein Eis. Die Sorten sehen traumhaft aus – perfekt für Instagram –, sind mir persönlich aber etwas zu süß. Kein Problem, denn wir entdecken noch eine grüne Gasse mit dem „To Kafeneio“, einem kleinen griechischen Restaurant. Dort genießen wir Wein, Bier und Wasser im schattigen Innenhof. Der Blick auf eine alte Steintreppe und die ruhige Atmosphäre lassen uns fast vergessen, dass wir uns mitten in einer Millionenstadt befinden.

Mit dem Hop-On-Hop-Off-Bus durch Athen

Nach einem kurzen Bummel durch die Gassen Athens besorgen wir Snacks und Wasser und steigen in den Hop-On-Hop-Off-Bus – ebenfalls im Turbopass enthalten. Wir ergattern Plätze oben, geschützt durch eine leichte Abdeckung. Auch der Kinderwagen ist dabei, was das Einsteigen etwas kompliziert macht, aber wir sind vorbereitet.

Während der Fahrt sehen wir unter anderem die Akropolis, das griechische Parlament mit dem Wachwechsel und das Archäologische Nationalmuseum – viele Highlights in kurzer Zeit und ganz entspannt.

Geburtstagsdinner mit Akropolis-Blick

Am Abend folgt das große Highlight des Tages: ein Dinner im GH Attikos Restaurant mit Blick auf die Akropolis. Zur Feier von Lauras Geburtstag haben wir hier einen Tisch reserviert – und es lohnt sich.

Die Auswahl an Speisen und Getränken ist großartig: Cocktails, Bier und Wein begleiten raffinierte Vorspeisen wie Oliven, frittierte Tintenfischringe mit Paprika und Feta mit Datteln. Besonders der Feta begeistert uns – so sehr, dass wir versuchen werden, ihn später auf Zakynthos nachzukochen.

Auch die Hauptgerichte – von Bifteki über Lamm und Moussaka bis hin zu Spaghetti – überzeugen auf ganzer Linie. Der Service ist herzlich und aufmerksam, sogar Stifte und Papier für unsere Jüngste liegen bereit. Der Blick auf die beleuchtete Akropolis macht den Abend unvergesslich.

Ausblick auf den nächsten Tag

Morgen steht der Besuch der Akropolis selbst an – Tickets haben wir bereits. Wir freuen uns auf weitere Eindrücke und teilen sie natürlich mit dir. Es bleibt spannend!

Fazit: Athen überrascht auf ganzer Linie

Athen begeistert mit einer einzigartigen Mischung aus Geschichte, Genuss und Atmosphäre. Ob ruhige Gassen, kulinarische Highlights oder beeindruckende Sehenswürdigkeiten – dieser Tag ist ein echtes Erlebnis.

Mein Tipp: Lass dir Zeit, bummel durch die Viertel, koste dich durch die Küche und genieße die kleinen Momente. Athen hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermutet.

Unsere wichtigsten Stationen auf einen Blick