Roussillon im April: Zwischen Ockerfelsen und charmanten Gassen
Entdecke mit uns Roussillon, ein malerisches Städtchen, das nur einen Steinwurf von unserem Campingplatz entfernt liegt. Trotz Regen erkunden wir die faszinierenden Ockerfelsen und genießen die Frühlingsfarben. Begleite uns auf diesem abwechslungsreichen Weg!
Ehrlich gesagt, hätte das Wetter besser sein können, als wir uns entschieden, mit dem Fahrrad in das kleine Städtchen Roussillon zu fahren, das nur 15 Minuten von unserem Campingplatz entfernt liegt. Unser ursprünglicher Plan war es, eine Strecke von etwa 10 bis 12 Kilometern durch die “Ockerfelsen von Roussillon” zu laufen. Aufgrund des konstanten Regens wurde daraus jedoch eine sehr einfache und vorbestimmte Route durch die Ockerfelsen.
Die “Insta-Spots” befinden sich hauptsächlich in einem aufbereiteten Areal, für das man einen kleinen Eintrittspreis von 3 € pro Person zahlen muss. Trotz des bescheidenen Wetters hatten wir den Vorteil, dass der ehemalige Steinbruch, in dem man viel über die Gegend lernen kann, nur wenig besucht war.
Für Fotografie-Fans ist das ein echter Gewinn, insbesondere im April, wenn eine unglaubliche Farbenpracht zum Vorschein kommt. Die Bäume und Pflanzen freuen sich auf den Frühling und ich persönlich bin ein großer Fan von “moody” Bildern. Ein bisschen Regen stört dabei nicht und die Wolken tragen dazu bei, eine tolle Fotokulisse zu schaffen.
Nachdem wir den Eintrittspreis bezahlt haben, gehen wir einige Minuten über einen Holzweg, der einen wunderbaren Blick auf das umliegende Land und die faszinierenden Felsformationen bietet. Hier wird deutlich, woher die Felsen ihren Namen haben. Eine beeindruckende Kulisse, in die man von einer langen Treppe hineingeführt wird.
Wer denkt, dass die Sentier des Ocres, wie es auf Französisch heißt, das Einzige ist, was dieser kleine Park zu bieten hat, irrt sich. Der einfache Weg führt an vielen charmanten Orten vorbei und zeigt, wie wunderschön die Natur sein kann. Immer wieder laden Bänke und Aussichtspunkte zum Verweilen ein. Der Weg ist so abwechslungsreich, dass man hier sicherlich zwei bis drei Stunden verbringen kann – und das auf nicht einmal zwei Kilometern.
Wir haben uns natürlich auch das Städtchen angeschaut, das teilweise aus dem gleichen Gestein erbaut wurde, was für eine wunderbare, bunte Erscheinung sorgt. Die süßen Gassen, die Kirche und die kleinen Läden sorgen für ein absolutes Urlaubsgefühl, sogar etwas abseits vom Mainstream – immerhin waren wir im April unterwegs und das bei schlechtem Wetter.
Dieser Weg ist für alle eine Empfehlung!