Entlang der Küste: Unser unvergesslicher Roadtrip von Cassis nach Nizza
Komm mit uns auf einen unvergesslichen Roadtrip von Cassis nach Nizza. Entlang der Küste, vorbei an atemberaubenden Aussichten und charmanten Ortschaften. Erlebe mit uns den Nervenkitzel, die Entspannung und die unerwarteten Abenteuer. Lass uns gemeinsam das Leben genießen!
Unser Roadtrip von Cassis nach Nizza bietet pures Roadtrip-Feeling. Wir verzichten bewusst auf die Mautstraßen und nehmen stattdessen einen vermeintlichen Umweg von zwei Stunden in Kauf. Jede Minute ist es wert. Zwischen Entspannung und einem gewissen Nervenkitzel machen wir uns auf den Weg entlang der Küste, um spontan überall anhalten zu können, wo es uns gerade hinzieht.
Unser Ziel ist ein Campingplatz kurz vor Nizza. Hier wollen wir ein paar Tage durchatmen, Nizza besuchen und die Seele baumeln lassen. Die erste kleine Etappe führt uns nicht direkt an der Küste entlang, sondern zunächst zum kleinen Örtchen Le Lavandou. Dort legen wir einen kurzen Stopp ein, um die Wellen am Strand Plage d’Aiguebelle zu beobachten. Von dort aus bemühen wir uns, so nah wie möglich an der Küste entlangzufahren, und werden reichlich belohnt. Sei es mit Ausblicken auf das Meer, in die wunderbaren Ortschaften oder die teils atemberaubende Brandung, wenn das Meer auf die felsigen Klippen trifft.
Fast hätten wir uns in eine ausweglose Situation manövriert. Google Maps gibt nämlich nicht unbedingt an, wie hoch Brücken und Tunnel sind. Das merken wir, als wir mit dem Camper in eine Straße einbiegen, die in einen kleinen Tunnel mündet. Die maximale Höhe beträgt zwei Meter – was wirklich problematisch ist, denn unser Camper ist minimal größer. Für einen Moment werden wir nervös, der Verkehr staut sich hinter uns und wir fühlen uns leicht überfordert. Doch als wir die Abbiegung sehen, fällt uns ein Stein vom Herzen.
Einmal fahren wir sogar mitten durch ein Volksfest. Aber keine Sorge, wir sind nicht die einzigen Autofahrer. Hier lernen wir, im Verkehr etwas gelassener zu sein, denn das Gedränge mit einem Camper kann schon eine Herausforderung sein.
Das Highlight unserer kleinen Tagestour ist eine Pause im Ort San Piere. Dort machen wir Mittagspause. Es gibt dort einige teure Restaurants, aber wir entscheiden uns für eine kleine Bäckerei. Wir besorgen uns ein paar Snacks und machen eine Pause am Strand – ein nahezu perfekter Moment! Wir sparen ein paar “Kröten” und essen unser Essen keine fünf Meter vom Wasser entfernt. Und das Beste: Kaum jemand ist dort, denn es ist offensichtlich keine Saison. Übrigens, die Bäckerei heißt Boulangerie de la Tour – mit sehr liebenswertem Personal, das es einem nicht übel nimmt, dass man die Landessprache nicht spricht.
Unsere Tour geht weiter, wieder hoch in die Berge, vorbei an tollen Spots. An einem kleinen Parkplatz mit perfektem Blick auf den beeindruckenden Rocher Saint-Barthélemy halten wir ein letztes Mal an, um das Meer, die beeindruckenden Berge und den Weg, der sich am Berg entlangschlängelt, zu bewundern. Das Leben ist schön.
Ab hier beginnt dann auch ein wenig der Nervenkitzel, denn der Weg führt “direkt am Abgrund” entlang – was allemal eine Erfahrung wert ist! Wir fahren durch Cannes und kommen nach rund sechs Stunden an unserem Campingplatz an: Camping de l’hippodrome. Ein Campingplatz mitten im Dorf, bei dem der Strand fußläufig erreichbar ist – hier schlagen wir unser Lager für die nächsten Tage auf.
Unsere Stationen auf Google Maps: