La Cabane Villeneuve-Loubet: Eine lehrreiche Erfahrung zwischen Genuss und Überraschung
Ein unerwarteter Fang des Tages in La Cabane Villeneuve-Loubet! Begleite uns auf unserer kulinarischen Reise, die uns eine wertvolle Lektion und eine unvergessliche Mahlzeit bescherte. Lass dich überraschen!
Was können wir sagen? Preislich war es ein Reinfall, geschmacklich jedoch ausgezeichnet. Im Nachhinein betrachtet, war es eine wertvolle Lektion und fast schon eine lustige Geschichte. Hier ist unsere Erfahrung im Restaurant La Cabane Villeneuve-Loubet.
Beginnen wir am Anfang: Wir radeln zur Küste hinauf zum Restaurant Le Petit Pacha. Wir haben online reserviert und das Restaurant ist top bewertet. Alle Zeichen stehen also auf Genuss! Ein kleines Manko: Obwohl wir online reserviert hatten, war das Restaurant geschlossen. Leicht enttäuscht überlegen wir, wo wir stattdessen essen könnten. Uns ist wichtig, etwas Lokales zu probieren, denn Imbiss, Pizza und Asiatisch gibt es genug.
Unsere zweite Wahl fällt auf das am Strand gelegene Ino Plage, nicht weit entfernt vom Le Petit Pacha. Das Restaurant hat zwar geöffnet, serviert aber nur Getränke, was nicht unseren Vorstellungen vom Essengehen entspricht. Also suchen wir weiter.
Wir radeln komplett in die andere Richtung, vorbei an unserem Campingplatz, zum “La Cabane Villeneuve-Loubet”. Hier finden wir einen super süßen Platz mit direktem Blick auf den Strand. Unser Kellner ist super lieb, zuvorkommend und einfach ein Sonnenschein. Hier beginnt die eigentliche Restaurant-Erfahrung.
Das Restaurant hat eine tolle Atmosphäre, vielleicht in Richtung Fischerdorf. Eine urige Bar mit viel Strandgut und Fischernetzen als Dekoration – rundum gelungen! Wir sitzen also am Tisch, bestellen schon mal zwei Cocktails und bekommen sogar ein paar Snacks dazu. Die Cocktails sehen nicht nur toll aus, sondern schmecken auch hervorragend. Wir stöbern durch die Karte und haben bereits ein paar Gerichte im Kopf, als der Kellner kommt und uns fragt, ob wir den “Fang des Tages” möchten.
Wir sind nicht abgeneigt, also nehmen wir den Fang des Tages. An dieser Stelle sei bemerkt, dass wir zu keinem Zeitpunkt über den Preis des Fischs gesprochen haben – so teuer wird es wohl nicht werden, dachten wir…
Nach einer kurzen Wartezeit kommt unser Kellner mit einem großen Serviertablett an den Tisch. Darauf liegt ein super lecker aussehender, ganzer Fisch. Er zerlegt den Fisch fachmännisch, wir unterhalten uns ein wenig und er serviert uns den Fisch auf unseren Tellern. Neben dem leckeren Fisch kann man hier noch etwas lernen und natürlich auch etwas erleben. Die Beilagen sind ebenso lecker wie der Fisch, den wir genüsslich verspeisen. Wir hatten Kartoffelstampf, gebratene Kartoffeln und eine Ratatouille-Variation – alles wirklich sehr passend! Dazu noch ein paar leckere Brotstangen aus einer örtlichen Bäckerei – wir haben wirklich gut gegessen.
Nachdem wir mit dem Hauptgericht fertig waren, gönnen wir uns noch einen Limoncello (ich mag das Getränk einfach nicht) und jeweils einen Espresso.
Nun bitten wir unseren Kellner um die Rechnung und erleben unser kleines, böses Erwachen. Nochmals: Der Schock, den wir bei der Rechnung erleben, ist auf mangelnde Kommunikation unsererseits zurückzuführen – wir hätten nach dem Preis fragen können. Vielleicht hätte auch seitens des Restaurants eine Info diesbezüglich kommen können.
Letztendlich haben wir für diesen Abend rund 220,00 € mit Trinkgeld bezahlt. War das zu viel? Ich weiß es nicht. Hätten wir diesen Preis erwartet? Sicherlich nicht. Haben wir den Abend genossen? Auf jeden Fall. Haben wir etwas gelernt? Auch. Würden wir dieses Restaurant weiterempfehlen? Ja, definitiv. Wenn man nicht gerade den Fang des Tages nimmt, sind die Preise relativ normal.
Die Atmosphäre, Freundlichkeit und der Geschmack sind hier wirklich “On Point”! Wir würden wiederkommen, allerdings dann ein anderes Gericht probieren!