Vertraut man auf einige Berichte im Internet und Rezensionen auf Google Maps, so erschleicht sich einem doch der Eindruck, dass es sich entweder nicht lohnt einen Abstecher hierher zu machen, oder man schlichtweg enttäuscht wird, da der Stinkebrink abgesperrt ist.

Fakt ist, er hat sicherlich schon bessere Tage gesehen… Oder? Die Natur holt sich langsam aber sicher die Landschaft um das kleine Moortretbecken zurück, aber irgendwie macht das auch den Charme des Ganzen aus. Der kleine Holzweg ist geringfügig überwuchert und nur ab und zu sieht man die Planken, über die man nach wie vor bequem laufen kann.

Hier und da wachsen bereits Pilze auf dem Weg, nichts was einen stören würde. Ist man dann erst einmal beim Tretbecken selbst, sieht man einen kleinen, vielleicht schon etwas in die Jahre gekommenen Flecken Erde, oder besser: Matsch. Direkt daneben eine alte, handbetriebene Pumpe, die (nach eingängigen Tests) tatsächlich Wasser abgibt.

Die Schutzhütte, die kleine steinerne Treppe hinauf, ist zwar schon etwas “verschönert” worden, aber letztendlich tut es der Mülleimer, ebenso wie die Landschaftsliege noch. Passend für eine kleine Pause also. Ein Abstecher zum Moortretbecken hier in Bad Meinberg lohnt sich. Grade, wenn man auf der Suche nach etwas Ruhe und Gelassenheit ist…