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Neugeborenes Emil liegt im Kinderbett in Detmold mit gefalteten Händen, eingerahmt von Holzstäben – ein zarter Moment voller Geborgenheit.

Baby an Bord – und alles steht Kopf (vor Glück)

Unsere Reisegruppe ist gewachsen: Emil ist da! In diesem sehr persönlichen Beitrag nehme ich dich mit in unsere ersten Stunden als Familie, erzähle vom neuen Blick auf die Welt – und wie wir mit dem Thema Sichtbarkeit im Netz bewusst umgehen.

Jetzt wird es einmal kurz persönlich: Unsere kleine Reisegruppe ist um ein Mitglied gewachsen. In Zukunft geht es hier also nicht mehr darum, ob ein Weg schwangerschaftstauglich ist, sondern wie familienfreundlich Restaurants sind, was man mit einem Kleinkind unternehmen kann – und vielleicht gibt es auch die eine oder andere Camping-Geschichte, die besonders für junge Familien geeignet ist.

Denn wir begrüßen Emil in unserer Familie.

Willkommen, kleiner Emil

Am 11.07.2025 erblickt Emil im Klinikum Lippe Detmold das Licht der Welt – bereit, mit uns gemeinsam die Welt zu entdecken. Wir sind überglücklich – und ehrlich gesagt: auch ziemlich erschöpft. Die erste Nacht raubt uns fast den letzten Nerv. Aber spätestens nach dem ersten Kaffee überwiegt die Vorfreude auf all das, was kommt.

Neue Perspektiven

Dieser kleine Mann soll unsere Leidenschaft für Abenteuer, Natur und vielleicht auch für die Fotografie entdecken dürfen – so wie wir sie lieben. Wenn meine Eltern früher die Internet-Experten waren (zumindest für eine halbe Stunde), dann sind wir heute wohl diejenigen, die sich ein wenig im Neuland auskennen.

Und mit dieser Rolle kommt Verantwortung.

Verantwortung im Netz: Unser Umgang mit Bildern

In erster Linie tragen wir Verantwortung für Emil. Aber auch dafür, wie die Welt ihn sieht – oder eben nicht. Wir möchten, dass er selbst entscheiden kann, wie (und ob) er im Internet sichtbar sein möchte.

Unser Weg: „Until Consent“. Das bedeutet, wir veröffentlichen keine Bilder von Emil, auf denen er eindeutig erkennbar ist – bis er alt genug ist, um selbst sein Einverständnis zu geben. Vielleicht mit 14. Vielleicht früher. Vielleicht nie.

Sichtbar, aber mit Bedacht

Natürlich stellt sich die Frage: Wie können wir ihn an unseren Abenteuern teilhaben lassen und gleichzeitig unsere Prinzipien wahren? Mal ehrlich – alle frisch gebackenen Eltern möchten doch am liebsten jedem Passanten in der Fußgängerzone ein Bild ihres Babys zeigen.

Die Antwort ist manchmal herausfordernd – gerade aus fotografischer Sicht. Aber es geht:

  • Emil von hinten zeigen
  • beim Spielen leicht verschwommen
  • oder, wenn gar nichts anderes hilft, mit einem kleinen Sticker auf dem Gesicht

So bleibt er Teil unserer Geschichten, ohne dass wir unsere Haltung aufgeben müssen.

Und die Familie zieht mit

Wir sind überglücklich und unsere Familien sind es auch. Damit auch unsere Familien von unseren Leitlinien „Until Consent“ wissen, haben wir sie einfach abgeholt – mit dem folgenden Text:

Hey ihr Lieben,
wir möchten euch kurz etwas Wichtiges mitgeben:
Bitte zeigt oder verschickt Fotos von Emil nur innerhalb der Familie und nicht öffentlich – also nicht in sozialen Medien oder im WhatsApp-Status.

Uns ist wichtig, dass Emil später selbst entscheiden kann, wie sichtbar er sein möchte.
Wenn ihr mal ein Foto posten wollt, auf dem er zu sehen ist, dann bitte nur mit verdecktem Gesicht – z. B. mit einem Herz oder einem Sticker, so wie es auch viele andere bei Kindern machen.

Danke, dass ihr da mitzieht – das bedeutet uns viel und hilft uns, seine Privatsphäre zu schützen 💛

Die Welt durch Kinderaugen entdecken

Wir freuen uns riesig auf dieses neue Kapitel. Auf das Leben mit Kind. Auf Abenteuer, Camping, erste Male, kleine Entdeckungen und große Gefühle. Und vor allem darauf, die Welt noch einmal ganz neu zu erleben – durch die Augen unseres Sohnes.

Willkommen auf der Welt, kleiner Emil.

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