
Wandern im Schwarzwald bei der Klosterruine Allerheiligen: Wasserfälle & Geschichte
Lust auf eine Wanderung zwischen alten Klostermauern, wilden Wasserfällen und echtem Schwarzwaldgefühl? Dann pack deinen Rucksack und komm mit nach Allerheiligen – perfekt für eine kleine Auszeit mit Atmosphäre, Aussicht und einem verdienten Eis am Ende.
Jetzt wird’s religiös – nein, kleiner Scherz. Wir wollen Geschichte erleben und machen uns deshalb auf den Weg zur Klosterruine Allerheiligen und zum Wasserfall Allerheiligen. Die Wanderung ist wunderschön, aber stellenweise etwas fordernd: Es geht bergauf, über Treppen und durch den Wald. Trotzdem gehört sie auf jede Schwarzwald-Bucket-Liste.
Start an der Klosterruine
Wir parken direkt in der Nähe der Ruine – wer früh genug da ist, findet auch mit dem Camper einen Platz. Der Sagenrundweg Allerheiligen ist etwa 4,5 Kilometer lang und dauert rund zwei Stunden, wenn man entspannt geht und sich Zeit nimmt. Unterwegs sehen wir die Klosterruine, mehrere Wasserfälle und genießen einen beeindruckenden Blick in den Schwarzwald.
Schon nach etwa 500 Metern erreichen wir die ersten Mauern des ehemaligen Klosters. Die Überreste des über 800 Jahre alten Bauwerks sind faszinierend. Wir schlendern durch die Ruine und lassen die Atmosphäre auf uns wirken. Wer wohl hier gelebt, diskutiert und gebetet hat? Eine Zeitreise wäre hier wirklich spannend.
Aussichten und Emotionen
Weiter geht’s über einen gut geschotterten Weg in Richtung Rossgrundhütte. Nach rund 700 Metern bergauf öffnet sich der Blick in den Schwarzwald – ein Moment zum Durchatmen. Millionen von Bäumen, das Rauschen des Wasserfalls, warme Sonnenstrahlen auf der Haut. Wir bleiben kurz stehen und lassen das Panorama auf uns wirken.
Die nächsten hundert Meter verbringen wir damit, ständig neue Fotos zu machen – die Kulisse ist einfach zu schön, um sie nicht festzuhalten. Dann tauchen wir wieder in den Wald ein, laufen an der Rossgrundhütte vorbei und folgen dem Weg bergab. In leichten Serpentinen geht es weiter Richtung Wasserfälle.
Magische Wasserfälle und ein wohlverdientes Eis
Am unteren Parkplatz erreichen wir das Tor zu den Allerheiligen Wasserfällen. Wir überqueren eine Brücke, dann beginnt der Aufstieg – viele Stufen führen vorbei an den tosenden Wassermassen, die wir schon von Weitem hören konnten. Der Weg ist gut ausgebaut und immer wieder gibt es kleine Rastplätze, die perfekt in die friedliche Umgebung passen.
Die Wasserfälle selbst sind beeindruckend – wild, laut und kraftvoll. Nachdem wir die letzte Stufe erklommen haben, wird der Weg wieder flacher. Bald schon sind wir zurück an der Klosterruine.
Ein kleiner Tipp zum Schluss: Wer beim Wandern hungrig oder durstig wird, kann sich am kleinen Shop bei der Ruine ein kühles Getränk oder ein Eis gönnen – auch wenn die Gastronomie geschlossen hat. Wir haben das natürlich direkt ausgenutzt.
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Fazit
Die Wanderung rund um die Klosterruine Allerheiligen verbindet Natur, Geschichte und kleine Genussmomente – genau die Mischung, die wir lieben. Wer gerne draußen ist, sich für alte Mauern begeistern kann und zwischendurch gern die Kamera zückt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Für uns war es ein kleiner Ausbruch aus dem Alltag – und genau dafür machen wir diese Auszeiten.